Die Hundeschule "Dogs-paradise" bietet diesen an. Da Bad Lippspringe ja nicht aus der Welt ist, entscheiden wir uns, den Freilauf mal zu probieren.
Wir sind ein Viertelstündchen zu früh und haben Zeit, uns die laufende Übungsstunde anzuschauen. Erwachsene Hunde an Agilitygeräten, ganz interessant. Nach und nach trudeln wie Welpen bzw. Junghunde ein in diversen Formen, Farben und Variationen: Schäferhund, Shiba-Inu, Dobermann, Yorkie, Labrador und allerlei Mischlinge. Als ich die Dobermann-Hündin sehe, stockt mir der Atem, nicht nur, weil sie bildschön ist, sondern auch weil sie bereits 11 Monate alt ist und richtig Pfeffer im Popo hat. Ich kriege Angst um Ventoso, doch die Ansage, dass die Gruppen selbstverständlich getrennt werden, beruhigt mich ungemein.
Ventoso findet natürlich gleich eine tolle Freundin, die kleine Schäferhündin. Doch auch mit allen anderen kommt er blendend zurecht. Zum Trainer geht er freiwillig, und schnell sogar gerne. Was hier anders ist als in vielen Hundeschulen und was mir als Azawakhbesitzerin äußerst gut gefällt ist, dass Futter kein Tabu ist - halt auch nicht für fremde Hunde. Denn Ventoso soll ja darin bestärkt werden, dass Menschen total toll sind. Klappt gut!
45 Minuten sind angesetzt und diese Zeit reicht, denn die Kleinen dürfen ja noch nicht sooo viel, um sich nicht zu überanstrengen. Im Auto fällt Ventoso zufrieden auf seine Kuscheldecke und macht die Äuglein bis zur Garageneinfahrt nicht wieder auf.
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